Kooperation & Netzwerke

Gemeinsam sind Sie stärker.

Schwarmintelligenz

Kollektive Intelligenz von Netzwerken

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Kollektive Intelligenz, auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt, sind Phänomene, die auch in Netzwerken spannende Perspektiven eröffnen.

Ein klassisches Beispiel ist der Ameisenstaat. Eine einzelne Ameise hat ein sehr begrenztes aber auch sehr funktionelles Verhaltens- und Reaktionsrepertoire. Im selbstorganisierenden Zusammenspiel ergeben sich jedoch Verhaltensmuster, Abläufe und Resultate, die aus menschlicher Sicht „intelligent“ genannt werden können. Bestimmte Aspekte der „Intelligenz“ (besser „Funktionalität“) einer solchen Ameisenkolonie – zum Beispiel Abläufe der Nahrungssuche – können in Regeln erfasst und mit Computerprogrammen simuliert werden.
[Quelle: Wikipedia]

Systemtheoretische Ansätze bezeichnen Netzwerke auch als Superorganismen. Ich möchte Sie hier nicht mit langen theoretischen Abhandlungen langweilen. Denn das Ergebnis ist – nicht nur am Beispiel der Ameisen – leicht auf den Punkt zu bringt.

Gemeinsam lassen sich leichter Ziele erreichen, als wenn dies von einem einzelnen Individuum versucht wird.

Aktuelles Praxisbeispiel

Warum ich das gerade jetzt schreibe? Mir wurde dieser Tage eindrucksvoll bewiesen, wie die angesprochenen Schwarmintelligenz im Alltag funktionieren kann:
Ich bin mit meiner Frau Claudia Reisenbauer eine Kooperation eingegangen. Dieser Tage haben wir eine gemeinsame Praxis für Lebensberatung und Coaching aus der Taufe gehoben. Ein sehr spannendes Projekt, wo zwei unterschiedliche Welten – sowohl von den Beratungsansätzen als auch vom Zielpublikum – aufeinander treffen. Daher war es uns wichtig, bei der inhaltlichen Gestaltung unserer neuen Website andere Meinungen einzuholen.

Nachdem die Erstversion unserer Website online gegangen ist, haben wir beide unsere Netzwerke aktiviert und in Summe knapp 80 Personen direkt aufgefordert, uns ein konkretes Feedback auf eine von uns vorformulierte Frage zu senden. Das Ergebnis war beeindruckend. Da in unseren Netzwerken sehr unterschiedliche Menschen mit verschiedenem beruflichen Hintergrund sind, haben wir ein sehr breites Feedback bekommen, aus dem sich rasch ein roter Faden für die nächsten Optimierungsschritte abgezeichnet hat.

Die Erkenntnisse aus dem “Schwarm”-Versuch

  • Durch die Rückmeldungen wurden uns blinde Flecken aufgezeigt, auf die wir selbst nie gekommen wären
  • Viele unserer Netzwerkpartner haben sich darüber hinaus Gedanken gemacht und dadurch sind bereits weitere Vernetzungschancen entstanden
  • Durch das intensive Auseinandersetzen unserer Netzwerkpartner mit unserem Angebot ist es uns erst auch gelungen zu transportieren, welche Bereiche wir mit unserem Angebot abdecken. Spannend natürlich für gegenseitige Weiterempfehlungen

Und? Wie nutzen Sie die Schwarmintelligenz ihrer persönlichen Netzwerke?

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