Nach 10 Jahren profunder Kooperations- und Netzwerkarbeit in Österreich beging die Experts Group der UBIT in Anwesenheit von Wirtschaftskammerpräsident Ing.Josef Herk, Fachgruppenobmann UBIT Steiermark Domink Neumann und KommR Hans Georg Göttling, Sprecher der Unternehmensberater des FV UBIT, WKO den traditionellen Netzwerktag. Maga. Erika Krenn-Neuwirth, Bundessprecherin, präsentierte ein Ausblick auf die aktuelle Forschung und Lage der Kooperationskultur von Österreichs Wirtschaft. „Neben den bekannten Trends wie der zunehmend alternden Bevölkerung, der Globalisierung(global denken,lokal handeln), Digitalisierung aller Lebensbereiche und den spannenden Facts der neuen kooperativen Arbeitswelten werden wir mehr denn je Wissen weiterentwickeln, neu kombinieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.-Kluge Menschen gestalten die Zukunft und erleiden sie nicht“ so der Tenor. Mit Freude wurden die universitären KooperationspartnerInnen, die Experten, Funktionäre, Kunden und FreundInnen zum interaktiven Fest für Hirn, Herz und Magen willkommen geheißen, das von Josef Meringer, CMC und dem Team ausgerichtet wurde.
„Kooperationen werden Österreichs Wirtschaft verändern und fit für die Zukunft mit dem Internet of Things machen“ war die Botschaft von Stefan Hupe, einem der Keynotes am Jubliäumsnetzwerktag der Experts Group. Nicht die Breite der Wissensdienstleistung eines Unternehmens wird erfolgreich sein, sondern die Tiefe. Breite wird durch Kooperationen geschaffen.
UnternehmerInnen sollten sich auf Kooperationen vorbereiten und sich die Zeit für einen gründlichen Kooperationsbildungsprozess nehmen um diese erfolgreich zu gestalten.Mit dem Zieleinfacherfolgreicher leben zu können – im Idealfall begleitet durch Experten (wie zB aus der Experts Group).
Die Digitalisierung unseres Lebens schreitet zügig voran. Mit der Kooperation 4.0, der flexiblen Zusammenarbeit von Unternehmen als EPU und KMU mit neuen Angeboten und Dienstleistungen, werden nicht nur die Herausforderungen der unterschiedlichen Digitalisierungsgradezusammengefasst sondern auch die Kenntnisse im Umgang mit geänderten Mensch-Maschinen Steuerungen und den dafür notwendigen innovativen Lernformen. Neue Aufgabengebiete und Chancen bieten sich durch neue Schnittstellen bei innovativen Technologien (z.B. Pflegeroboter für zuhause sind innerhalb der nächsten 10 Jahre zu erwarten) undneuen Geschäftsmodellen. Neue Jobprofile oder 3 D Druck-Produktionen in Kleinbetrieben uvm werden unser Umfeld in der nahen Zukunft stark prägen. Eine spannende neue Welt mit hoher Sozialverpflichtung sieht Hupe auf uns zukommen. Es geht um die Entwicklung verbesserter Kooperationsmuster und das Realisieren von Gewinnpotentialen durch Zusammenarbeit von verschiedenen Fachkompetenzen um technische Entwicklungen sozial verträglich zu implementieren.
Als Best Practise wurde im Rahmen der Festveranstaltung die Kooperation von Ortner Reinraumtechnik aus Villach mit einem slowenischen Partner (LotricMetrology LTD.) im Rahmen des SI-K Exportcoop SEE Projektes mit Mag. Miran Breznik vorgestellt. Frau Rud (GF Ortner Reinraumtechnik GmbH) berichtete von der Bedeutung der gemeinsamen Vertrauensgrundlage auf Basis von ähnlichen Werten, klaren gemeinsamen Zielen in der Marktbearbeitung und innovativer Denkstrategien zur Weiterentwicklung beider Kooperationspartner. Auch die MitarbeiterInnen brauchten Unterstützung zur Entwicklung gemeinsamakzeptierter Vorgehensweisen, umeine Realisierung der Gewinnpotentiale und eine langsamere und gut getaktete Kommunikation zwischen den (Unternehmens-)Kulturen sowie gemeinsam definierte Ziele zu erreichen. „Ein gemeinsamer Geist eint auch Zweifler.“
Gut getaktete Kooperationen(z.B. ähnliches Qualitätsverständnis) sind eine Möglichkeit mit dem Risiko und den Unwägbarkeiten des Marktaufbaus umzugehen. „Und da braucht es grenzüberschreitende Erfahrungen um bei KMU und EPU Mut zur gemeinsamen Bewältigung der neuen Herausforderungen in unserer kleinteiligen Wirtschaftzu machen.“
Eine McKinseystudie schätzt das ungehobenePotential der neuen Trends auf 10% des Bruttoinlandsproduktes in Österreich.Bei der Realisierung dieses Wachstumspotentials für KMU und EPU unterstützen die 50 langjährigen Beraterinnen der Experts Group Kooperation und Netzwerke durch folgende Beiträge:
- Unser aufbereitetes und gesammeltes Kooperations- und Netzwerk-Wissen weiterzugeben(Buch, Vorträge, Studien) um auf die Bedeutung von Unternehmensberaterleistungen beim Gestalten erfolgreicher Kooperationsprozesse hinzuweisen. „Es geht nicht von selber, es braucht Struktur und Erfahrung.“
- Prozess- und Expertenberatung, systemische Businessmodelle entwickeln und anwenden
- mit bestpractiseMut zu Kooperation zu machen, Leistung und Vorbilder positionieren
- Forschung und Entwicklung zu diesem Thema mit FH-Kärnten (Vorlesung, Toolkit) , Karl Franzens Universität Graz und internationalen Kooperationspartnern zeigen
- Einen positiv stimulierenden Beitrag zur aktuellen Lage der Chancen Europas und dem Umgang mit dem „Fremden/anderen“ geben
Mehr Informationen unter www.kooperation-netzwerke.at
Wir freuen uns über Fragen an :
Maga.Erika Krenn-Neuwirth, Bundessprecherin, erika.krenn@kkwico.at
Mag.(FH) Immo Mohrenschildt, Stv. Bundessprecher, immo.mohrenschildt@m-o-p.at
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