Der schon traditionelle Netzwerktag im Zeichen der zukünftigen Kooperationen wurde heuer mit den Herausforderungen neue Produkte und digitalisierte Dienstleistungen zu entwickeln, gestartet. Wirtschaftliche Erfolge werden durch branchenübergreifende Zusammenarbeit von Unternehmern, UnternehmensberaterInnen und Informationstechnologen in neuen Geschäftsmodellen und Kooperationsformen gestaltet werden. Praktische Beispiele und Einblicke in erfolgreiche Plattformen der Zusammenarbeit wie der IT Community Styria (ITCS), Meisterwelten, new world of work-Genossenschaft (nwow) für die neue Welten der Zusammenarbeit sowie Cloud Anwendungen machten Lösungen aus der Praxis angreifbar und führten zu intensiven Diskussionen über diese Chancen zum Wirtschaftswachstum.
Leitgedanken für die Kooperations- und Netzwerkarbeit in Österreich wurden von den Experts der UBIT in Anwesenheit von FGO Domink Neumann und KR Hans-Georg Göttling, Sprecher der Unternehmensberater des FV UBIT, WKO formuliert. Maga. Erika Krenn-Neuwirth, Bundessprecherin, präsentierte einen „kooperativen“ Ausblick: „Heute nehmen wir uns als Folge der Kooperation 4.0 im Vorjahr neue digitalisierte Kooperationsmöglichkeiten als Input vor. Das gestalten neuer Businessmodelle wird die knackige Herausforderung der kommenden Jahre, sei es durch Plattformnutzung und Bezahlmodelle, sei es durch kreative Kooperation wie Dr. Aigner mit dem Nwow Genossenschaft darstellen wird.“ so Krenn-Neuwirth.„Beratung wird in verstärktem Ausmaß mit digitalen Medien erfolgen, ortsunabhängig- und für eine neue Generation „digital natives“. Das Zeiteinsatzmodell wird durch Wissensnutzerentgelte, Pauschalen, Mieten o.ä. verändert. Die unter 30 Jährigen wollen nutzen (als Verb) und nicht mehr besitzen. Was heißt das für die verschiedenen Branchen und die Wissensarbeiter? Bestehende Arbeitszeitmodelle und Kollektivverträge sind eigentlich nicht mehr brauchbar, die Veränderungsgeschwindigkeit der Rahmenbedingungen sind zu langsam.“
Nicht die Breite der Wissensdienstleistung eines Unternehmens wird erfolgreich sein, sondern die Tiefe. Die Breite wird durch Kooperationen geschaffen. Erfolgreiche UnternehmerInnen bereiten sich auf Kooperationen in einem gut designten Prozess vor und nützen Expertenkompetenz der UBIT.
Dr. Wolfgang Richter, Unternehmer und Geschäfttsführer von JIPP.IT sowie Gründungsmitglied der ITCS zeigte mit Kooperationspartner und Geschäftsführer von apus Software, Herrn Gerhard Hammer, wesentliche Erfolgsfaktoren der ITCS-Kooperation wie Vertrauen, klare Ziele sowie gelebte Vision und soziokratische Abstimmungsmuster.
Best Practise Beispiele waren neben der Keynote das zweite große Highlight des Abends.
Frau Claudia Glaiwschnig (CG Marketing) stellte das Kooperationsprojekt „Meisterwelte e.Gen“ – eine Handwerkskooperation zum Markenaufbau über unterschiedliche Branchen hinweg vor, welches Sie als Kooperationsexpertin erfolgreich begleitet hat. Darin werden neben traditionellen Marketinginstrumenten auch die digitalisierten Werbeelemente einbezogen.
Frau Mag. Gisela Ebermayer-Minich führte in die praktischen Kooperationslösungen mittels Cloud-Lösungen ein und stelle wichtige, einfache Anwendungsoptionen für Kooperationswillige vor.
DI Wolfgang Aigner, Geschäftsführer nWoW, stellte das Kooperationsmodell von New World of Work vor und diskutierte offen über Vorteile und Nachteile, Stolpersteine und Erfahrungen aus dem täglichen Leben einer Beratergenossenschaft.
Abschließend wurden die angeregten Gespräche und Diskussionen bei einem Netzwerkbuffet weitergeführt.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Mag. Immo Mohrenschildt.
Digitales Know-how: Unser Wissen ist für Sie im neuen Ebook verfügbar:
Mehr Informationen finden Sie unter www.kooperation-netzwerke.at
Wir freuen uns über Fragen an:
Maga. Erika Krenn-Neuwirth, Bundessprecherin, 0676/3178071, erika.krenn@kkwico.at,
Mag.(FH) Immo Mohrenschildt, Stv. Bundessprecher, 0664/2324212, immo.mohrenschildt@m-o-p.at
Das Video zur Veranstaltung auf YouTube
oder www.wko.tv
Fotos der Veranstaltung
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