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Wirte: Topmanager der Tradition und Kultur

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Der Wirt – eine etwas andere Betrachtungsweise dieses Typus Unternehmer gefällig? In der gewachsenen Struktur des Miteinanders (z.B. im Dorf) ist das „Gasthaus“ die Kommunikationszentrale und der „Wirt“ der Moderator, die „lebende Zeitung“. Er ist der Personalchef, Einkäufer, Haustechniker, Service-Spezialist, redet mit bei der Erstellung des Menüs, Gestaltung der Speise- und Getränkekarte und beim Wareneinsatz. Besonders liegt ihm die Gästebetreuung am Herzen – „…rund um die Uhr!“

Im Gespräch mit Gästen an der Theke gibt er Auskunft und ermittelt die Zufriedenheit seiner Gästeklientel. Für diese Tätigkeiten bedarf es einer besonderen Persönlichkeit mit überdurchschnittlichen „Steherqualitäten“. Ich wage den Versuch, diesen Typus mit hohem Stellenwert in der lokalen, regionalen Gesellschaft mit nachstehender Aufstellung halbwegs gerecht zu werden. Als Grundlage der Berechnung dienen die folgenden durchschnittlichen Stundensätze:

  • Servicetechniker: 65 – 80 Euro
  • Handwerksmeister: 100 – 120 Euro
  • Berater: 80 – 130 Euro
  • Steuerberater: 100 – 140 Euro
  • Akademiker: 120 – 180 Euro

Der Wirt in meinem Beispiel arbeitet 300 Tage im Jahr, durchschnittlich rund 14 Stunden am Tag. Das sind in Summe 4200 Stunden.
Geldwerte Leistung: 390.600 bis 546.000 Euro
Von der Berichterstattung über das Salär von diversen Manager kann der Wirt nur träumen. Meiner Meinung nach aber verdient der Wirt und die Wirtin unser aller Respekt für sein/ihr unermüdliches Tun „Tag und Nacht“. In diesem Sinne ein großes Lob an alle Gastronomen und kulinarischen Dienstleister, die unsere Tradition und Kultur hoch halten.

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