Kooperation & Netzwerke

Gemeinsam sind Sie stärker.

Netzwerkfrühstück: Kooperation macht glücklich

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Gute Stimmung herrschte beim Netzwerkfrühstück der Expertsgroup Kooperation und Neztwerke. „Mit diesem Format möchten wir zeigen, dass Kooperationen Nutzen bringen und Spaß machen“, sagt Ing. Mag. Gerald Pichlmair. Diese Aussage wurde auch im Impulsvortrag „Neurobiologie von Netzwerken“ von Mag. Martin Seibt, MSc bestätigt. „Der Mensch ist von Natur aus kooperativ. Das ist wissenschaftlich bewiesen“, erklärt der Biologe und Organisationsentwickler.
Grund dafür sind unter anderem die Spiegelneuronen und das menschliche Motivationssystem. Spiegelneuronen sind ein Resonanzsystem im Gehirn, das Gefühle und Stimmungen anderer Menschen beim Empfänger zum Erklingen bringt. Das Einmalige an diesen Nervenzellen ist, dass sie bereits Signale aussenden, wenn jemand eine Handlung nur beobachtet. Die Funktion der Spiegelneuronen erzeugt Empathie, das Verstehen des Gegenübers. Dadurch wird Vertrauen geschaffen und das ist Grundlage von Kooperation.

1+1=3
Mag. Seibt beschreibt, dass der Kern des Motivationssystems seinen Sitz im Mittelhirn hat und über viele Nervenbahnen mit anderen Hirnregionen verbunden ist, insbesondere mit dem Emotionszentrum. Das Emotionszentrum bewertet, ob „die Umwelt Ziele in Aussicht stellt, für die es sich einzusetzen lohnt.“ Die Macht des Motivationssystems beruht darauf, dass die Nervenzellen dieses Systems Wohlfühl-Botenstoffe wie Dopamin und körpereigene Opioide produzieren. Dieses Belohnungssystem ist so ausgerichtet, das gemeinsame Erfolge mehr Lust bereiten. „Geben macht selig und wir bekommen, salopp gesagt, einen Kick“, sagt Mag. Seibt.
Nach dem Impulsvortrag ging es ans praktische Netzwerken. Bei Kaffee und Weckerl wurden Kontakte geknüpft und erste Kooperationen gebildet.

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