In Netzwerken ist es hilfreich, Spielregeln für den Umgang miteinander festzulegen. Spielregeln klären die Erwartungen der einzelnen Mitglieder im Vorfeld ab. Sie erleichtern das zügige Arbeiten und die Aufnahme von neuen Mitgliedern in die Gruppe.
Je klarer Spielregeln formuliert sind, desto einfacher kann ein Mitglied seiner Selbstverpflichtung nachkommen.
In flexiblen Netzwerken sind individuelles Engagement sowie die Anwesenheit handelnder Personen notwendig, um Vertrauen auf- und auszubauen. Auf einem vernünftigen Maß an Vertrauen lassen sich Erfahrungsaustausch, Wissenszuwachs und gemeinsame Projekte mit Mehrwert aufbauen.
Erfolgreiche Netzwerker wissen um die Bedeutung der richtigen Chemie zwischen potentiellen Partnern für den späteren Geschäftserfolg. Dabei soll mit einem Geben und Nehmen für die Beteiligten das Vertrauen im Kleinen überprüft werden, bevor größere Risiken eingegangen werden.
In der Gründungsphase von Netzwerken sind folgende Fragen zur Kommunikation zu entscheiden:
- Kommunikationsmittel
- Kommunikationsfrequenz
- Kommunikationsplätze
- Kommunikationsinhalte
Diese Fragen sollen laufend nach der Nutzerstruktur und den Erfordernissen evaluiert werden. Denn schon Camus sagte:
„Wir müssen immer wieder das Gespräch suchen – das Gespräch ist die einzige Brücke zwischen den Menschen“